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Programm
Lachgasreduktion in ARAs
Lachgasemissionen in kommunalen Kläranlagen reduzieren durch separate Faulwasserbehandlung
Partner
Programm
INFRAconcept
Stefan Binggeli
E-Mail
Darja Aepli
Leiterin Inland
Programmbeschrieb
Auf kommunalen Kläranlagen mit einem Verfahren zur Nitrifikation des Ammonium-Stickstoffs im Abwasser entstehen bedeutende Lachgasemissionen. Diese sind stark abhängig von der Stickstofffracht im Zulauf zur biologischen Reinigungsstufe und der maximal möglichen Nitrifikationsrate. Die internen Rezirkulationen aus der Schlammbehandlung machen dabei einen bedeutenden Teil dieser Stickstofffracht aus.
Die EAWAG hat mit Langzeitmessungen nachgewiesen, dass durch eine zusätzliche Behandlung der Rückläufe aus der Schlammbehandlung mit einem Stripping-Verfahren die Lachgasemissionen deutlich reduziert werden. Durch das Strippen wird ein reiner, hochkonzentrierter Ammoniumsulfatdünger von bekannter, stabiler Qualität produziert. Dieser kann mit geeigneten Methoden genau dosiert in der Landwirtschaft eingesetzt werden.
Das Stripping-Verfahren gehört nicht zum gesetzlichen Auftrag der Kläranlagen und ist trotz des Verkaufs des Düngers nicht wirtschaftlich.