1. Weshalb hat sich die Stiftung KliK an diesem Förderprogramm beteiligt?
Marco Berg: Wirksame Massnahmen zur Reduktion der CO₂-Emissionen im Verkehr sind rar. Die Zeit ist jetzt reif für den Einsatz von Wasserstoff in Lastwagen und Bussen. Deshalb haben wir in Absprache mit dem Nutzfahrzeugverband ASTAG das im April gestartete Programm entwickelt.
2. Welche Rolle spielt der Wasserstoff für den Klimaschutz?
Marco Berg: Wasserstoff hat verschiedene Vorteile: Er kann erneuerbar produziert sowie über das bestehende Tankstellennetz vertrieben werden und lässt sich so rasch tanken wie Benzin. Zudem ist die Reichweite der Fahrzeuge mit Wasserstoff gleich hoch wie mit Benzin oder Diesel. Welche Antriebsart und welcher Treibstoff sich für verschiedene Anwendungen durchsetzen wird, ist offen. Wasserstoff ist aber eine Option, deren Nutzung verfolgt werden sollte.
)
Marco Berg, der Geschäftsführer der Stiftung KliK
Bild: Stephan Knecht
3. Welches Ziel hat sich die Stiftung KliK für das Programm der Wasserstoff-Mobilität gesteckt?
Marco Berg: Wir wollen in den kommenden Jahren 1’500 schwere Nutzfahrzeuge und 25 Überlandbusse auf Basis von Wasserstoff fördern. Damit könnten jedes Jahr rund 80’000 Tonnen CO₂ eingespart werden. Das ist etwas mehr als ein halbes Prozent der gesamten Verkehrsemissionen.