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Die Stiftung KliK führt vom 5. Oktober bis zum 10. Januar 2021 die bereits dritte Ausschreibung zur Beschaffung von Emissionszertifikaten nach Artikel 6.2 des Pariser Übereinkommens durch. Zur Teilnahme sind 165 private, von der Stiftung KliK zuvor registrierte, Partnerorganisationen eingeladen.

Seit dem Start des Beschaffungsprozesses Anfang Jahr 2019 hat die Stiftung KliK kontinuierlich ein Portfolio mit Kandidaten für Klimaschutzaktivitäten aufgebaut. Inzwischen sind 165 private Partnerorganisationen registriert, welche bis zum heutigen Zeitpunkt insgesamt 60 Vorschläge eingereicht haben. Daraus sind sieben Aktivitäten in der Entwicklung, 14 zusätzliche Vorschläge wurden ausserdem von der Stiftung gutgeheissen und müssen zu deren Weiterentwicklung weiter angepasst werden.

Die Stiftung KliK eröffnet nun ihre nächste Wettbewerbliche Ausschreibung («Call for Proposals»), welche bis zum 10. Januar 2021 dauern wird.

Erneut offene wettbewerbliche Ausschreibung mit Fokus auf Wertschöpfung

In der aktuellen Ausschreibung stehen Aktivitäten im Vordergrund, die ein Produkt herstellen, über dessen Verkauf eine primäre Einkommensquelle aufgebaut werden kann. Dadurch lässt sich, zusammen mit der Unterstützung durch die Stiftung KliK, die Finanzierung der Investitionen einfacher strukturieren, eine raschere Skalierung der Aktivitäten erzielen und der langfristige Betrieb der Aktivitäten nach Ende der Unterstützung durch die Stiftung KliK sicherstellen.

Wie die vorhergegangenen Ausschreibungen werden auch diesmal keine grundsätzlichen Teilnahmebeschränkungen hinsichtlich Ländern oder Technologien aufgestellt. Eine Ausnahme bilden die Bereiche Forst und Landnutzung, die abermals von der Teilnahme ausgeschlossen sind. Neu enthalten die Ausschreibungsunterlagen ergänzende Hinweise, wie zum Beispiel die Richtlinien für Kochofen-Projekte.

Erste Klimaschutzabkommen mit der Schweiz

Die Schweiz führt mit immer mehr Ländern Gespräche über den Abschluss bilateraler Abkommen für eine Zusammenarbeit unter Artikel 6 des Übereinkommens von Paris. Mit Peru und Ghana sind noch in diesem Jahr Abkommen zu erwarten, und weitere Abkommen sollen folgen.

Um den bilateralen Gesprächen Rechnung zu tragen, sind die für Klimaschutzprojekte präferierten Länder in den Ausschreibungsunterlagen aufgelistet.